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FotoFreitag - 10 Goldene Regeln, wie Du lernst, Menschen auf Deinen Reisen zu fotografieren
14:56demipress
Es ist eine der schwersten Disziplin beim Fotografieren: Portraits von Menschen.
Unterwegs bei meiner Arbeit - meinen Reisen stelle ich immer wieder fest, dass Schwierigste daran ist eigentlich: die Menschen anzusprechen. Was aber eigentlich gar nicht so schwer ist. Hier in meinem Artikel "FotoFreitag - Fotografieren ausserhalb der Komfortzone" bin ich bereits schon einmal auf das Thema ein kleinwenig eingegangen.
1.) Erst sprechen dann fotografieren
4.) Gib den Menschen etwas zurück
Ein Mensch schenkt dir sein Bild und damit ein Stück von sich, seines Vertrauens und seiner Zeit. Du solltest dafür einfach nur danke sagen. Auf welche Art und Weise Du danke sagen kannst, findest Du in der Situation. Ist es eine Geste, ein Lächeln, ein längeres Gespräch?? Oder kaufe der Frau auf dem Markt, die du fotografierst, ein bisschen Gemüse ab. Frage nach der Email Adresse und versende später die Fotos per Mail. Zeig Interesse an den Menschen die Du fotografierst, wir sind nämlich die Gäste im Land.
7.) Mach Fotos von Menschen, die sich wohl fühlen
Menschen, die lächeln oder gut gelaunt sind, ziehen uns magisch an. Achte dabei auf die Körpersprache. Das gewisse „Hallo, hier bin ich, schaue mich an“ was Du in der Situation bereits spürst. Er oder Sie wird sich bestimmt gern fotografieren lassen. Es ist genau dieser kleine Moment.
10. Lass dich inspirieren und werde kreativ
Schau dir Bilder von anderen Fotografen an, mal die Perspektive ganz anders, lerne eventuell mit einer Festbrennweite zu fotografieren (denn da bist Du gezwungen auf die Menschen zu zugehen), versuche es einfach und lasse dabei Deiner Kreativität einfach freien Lauf. Vor allen gehe offen auf die Menschen zu.
Unterwegs bei meiner Arbeit - meinen Reisen stelle ich immer wieder fest, dass Schwierigste daran ist eigentlich: die Menschen anzusprechen. Was aber eigentlich gar nicht so schwer ist. Hier in meinem Artikel "FotoFreitag - Fotografieren ausserhalb der Komfortzone" bin ich bereits schon einmal auf das Thema ein kleinwenig eingegangen.
Ich möchte gar nicht so sehr auf die rechtlichen Aspekte hier eingehen, Menschen zu fotografieren. Ich nehme an die Grundproblematik ist dabei jedem bekannt, dass Recht am eigenen Bild - Persönlichkeitsrecht. Also haben wir beim fotografieren von Menschen auf unseren Reisen auch eine grosse Verantwortung. Für mich ein sehr wichtiger Punkt, warum ich auch versuche Menschen immer positiv auf meinen Fotos zu zeigen, und dabei komplett auf kompromittierenden Situationen verzichte.
Den das Persönlichkeitsrecht sollten wir nicht nur für uns in Anspruch nehmen, sondern dieses Recht allen Menschen egal an welchen Ort der Welt wir uns befinden und fotografieren zugestehen.
Den das Persönlichkeitsrecht sollten wir nicht nur für uns in Anspruch nehmen, sondern dieses Recht allen Menschen egal an welchen Ort der Welt wir uns befinden und fotografieren zugestehen.
Es gibt gewisse goldene Regeln, mit denen Ihr lernen könnt Menschen zu fotografieren:
Fotografiert keine Menschen einfach so in Nahaufnahme, ohne sie um Erlaubnis zu bitten. Bei den Masai`s herrscht z.B. der Glaube vor, dass die Kamera Ihnen Ihre Seele raubt.
Wenn ich auf fremden Menschen zu gehe und frage, ob ich ein Bild machen darf, ist das meistens immer gleich: Viele sagen meistens ja. Die meisten freuen sich sogar, sind stolz und sehr aufmerksam.
In Afrika unterwegs und meine Kameras dabei
2.) Mit einem Lächeln geht es meistens
Die Kunst liegt eigentlich in der Art, wie wir die Menschen ansprechen. Ein freundliches Lächeln ist oft schon die halbe Miete, für ein gutes Foto. Überlegt Euch, was genau den Menschen gerade so interessant macht. Manchmal reicht es schon, die Umgebung wo er steht, oder das Kleid was sie an hat oder oder .. Ein freundliches „Hallo, coole Brille, darf ich ein Foto davon machen?“ kommt viel, viel besser an als den Menschen ungefragt die Kamera ins Gesicht zu halten.
Mein ganz persönlicher Mr. Coolman in Costa Rica
3.) Lernt ein paar Wörter der Sprache
Es ist immer gut ein paar Floskeln in der jeweiligen Sprache zu kennen. Hierzu gehören z.B. „Guten Tag, Vielen Dank, Bitte sehr, Auf Wiedersehen und Entschuldigung“ Der Gesichstausdruck ändert sich immer sehr zum positiven, wenn „die Dame“ oder „der Herr“ mit in die Antworten eingebaut werden. Meist öffnen sich die Menschen euch dann von selbst und es dürfen auch Nahaufnahmen nun kein Problem mehr sein.
Die Vier Lächler im Kaukasus
4.) Gib den Menschen etwas zurück
Marktfrau in Baku wo ich natürlich das leckere süsse Fladenbrot probieren musste
5.) Lass die Menschen teilhaben am fotografieren
Zeigt den Menschen, die ihr fotografiert, Eure Fotos. Das schafft Vertrauen und oft sehr viel Freude, vor allen bei Kindern. Auch eine gute Möglichkeit, eine Sofortbildkamera immer mit dabei haben auf Euren Reisen, es ist erstaunlich mit so kleinen Dingen so viel Freude zu schaffen.
6.) Locker die Stimmung auf oder sei gar nicht da
Die beste Bild entstehen eigentlich wenn wir als Fotografen gar nicht da sind, uns "unsichtbar" machen. Nehme Dir Zeit, lass die Situation einfach weiter laufen. Manche Menschen lockern erst dann auf, wenn sie denken, ich sei fertig mit Fotografieren. Oder erzähle was Lustiges während du fotografierst, auch das kann manchmal wie ein Wunder wirken.
Das Lächeln nach dem fotografieren
7.) Mach Fotos von Menschen, die sich wohl fühlen
Menschen, die lächeln oder gut gelaunt sind, ziehen uns magisch an. Achte dabei auf die Körpersprache. Das gewisse „Hallo, hier bin ich, schaue mich an“ was Du in der Situation bereits spürst. Er oder Sie wird sich bestimmt gern fotografieren lassen. Es ist genau dieser kleine Moment.
Das Lächeln Afrikas mit stolzen 78 Jahren
Maria die Tochter und gleichzeitig eine liebe Freundin
8.) Kinder fotografieren - erst die Eltern fragen
Auf unseren Reisen begegnen uns auch immer wieder viele Kinder, aber vor allen hier habe ich ein grundsätzliches Prinzip für meine Arbeit. Erst die Eltern fragen ob wir Ihre Kinder fotografieren dürfen, egal wo wir auf der Welt sind. Wenn es für uns bedeutet erst einmal schauen und umgucken, tut es einfach wegen des Respektes. Der gute Nebeneffekt dabei, Ihr kommt sofort mit den Menschen ins Gespräch.
Kinderglück am Diani Beach, Kenia … mit der Mama saß ich dann gemeinsam
mit einem Sundowner am Strand
9.) Immer nur Gesicht - Portrait kann auch anders
Fotografiert doch auch einmal die Hände, einen Ausschnitt der Kleidung, Ringe der Menschen oder einfach die Tätigkeit der Menschen ganz nah. Manchmal sind es auch Tiere die uns inspirieren, es ist Fantasie und unsere eigene Aussagekraft in unseren Bildern.
Kakao Liebe in Costa Rica
Früh morgens wenn im Kaukasus nicht nur die Menschen noch schlafen,
sondern auch Ihre besten Freunde
Schau dir Bilder von anderen Fotografen an, mal die Perspektive ganz anders, lerne eventuell mit einer Festbrennweite zu fotografieren (denn da bist Du gezwungen auf die Menschen zu zugehen), versuche es einfach und lasse dabei Deiner Kreativität einfach freien Lauf. Vor allen gehe offen auf die Menschen zu.
Welche Tipps, Tricks oder Erfahrungen hast du selbst gemacht? Hinterlasse mir dazu doch gerne einen Kommentare!
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Weiterlesen in meiner Serie FotoFreitag - Tipps und Tricks für Fotos auf Reisen:
Wenn Du Dich für Afrika interessierst, für seine einmalige Tier - und Naturwelt dann schaue Dir gerne die Highlights von Uwe Skrzypczak an, im November war er unterwegs mit anderen Fotografen in der Masai Mara, Kenia. Was er dabei fotografieren konnte (Leoparden Babys, Löwen so stolz, Kämpfe im Mara Fluss und viele andere einmalige Afrika Erlebnisse.
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